Donnerstag, 29. Oktober 2009

OpenInnovation in der Automobilindustrie

In dem Spiegel Online (26.02.09) Artikel von Thomas Hillenbrand "Web 2.0 für Pkw-Hersteller Lasst Google Autos bauen!"

- Forderung nach offenen Schnittstellen, Beta-Releases sowie Interaktion mit den Nutzern
- Gesellschaft wird zunehmend geprägt von Konzepten wie maßgeschneiderten Produkten, Mitmach-Design (Crowdsourcing) und sozialen Netzwerken
- Autoindustrie behandelt ihre Prototypen wie Staatsgeheimnisse; diskutiert nicht mit ihren Kunden; sperrt sich vehement dagegen, dass Dritte ihre Produkte modifizieren
- Pkw-Hersteller müssten "den Designprozess öffnen und ihn transparent und kollaborativ gestalten", fordert der Tech-Experte Jeff Jarvis in seinem Buch What would Google do?
- Und die seit einem Jahrzehnt bestehenden Fan-Communitys im Web seien vielen Autoherstellern "immer noch nicht geheuer, glaubt etwa Tom Kedor, Geschäftsführer von Motor-Talk.de. Kein Wunder - da kann man keine direkte Kontrolle ausüben.
- Frühe Designskizzen eines Fahrzeugs zur Diskussion ins Netz zu stellen, sei unmöglich, argumentieren Insider.
- aber warum sehen dann die meisten modernen Autos gleich aus?
- Mangel an Offenheit verursacht der Autoindustrie ganz reale Probleme...
- Autohersteller in Zukunft mit Produktionskapazitäten von rund 90 Millionen Fahrzeugen um einen Markt von nur noch 58 Millionen Pkw im Jahr balgen müssen, wird es ohne irre Ideen nicht gehen.
- Mit seinen Kunden offen zu diskutieren, heißt natürlich, eine gewisse Kritikfähigkeit zu beweisen - auch die war bislang keine Stärke der Autokonzerne.
- Vorreiter in Sachen Interaktivität und Mitmach-Web ist der Fiat-Konzern. Beim neuen Fiat 500 konnten Fans auf der Web-Seite Fiat500.com eigene Aufkleberchen für den Cinquecento kreieren.
- OpenInnovation Autoplattform: http://www.theoscarproject.org/

Keine Kommentare: